Düstere Aussichten für Gladbacher Altstadt?
Acht Monate ist es mittlerweile her, dass die Clubszene auch hier in Mönchengladbach dicht machen musste. Für die Inhaber*innen ein ziemlich langer Zeitraum meist ohne finanzielle Einnahmen. Lediglich diejenigen, die ihre Lokalitäten zu einem Barbetrieb umfunktionieren konnten, hatten überhaupt die Chance irgendwelche Erlöse zu erzielen.
Aber wie mittlerweile wirklich alle wissen: nicht nur die Clubszene leidet unter der Corona-Pandemie! So ziemlich jede Person, die in der Gastronomie tätig ist, hat es im Moment schwer. Und der erneute Lockdown sowie der bevorstehende Winter erleichtern die Situation dabei nicht gerade.
„Man merkt schon, dass das dann auch an die Psyche geht“ erklärt Marco Raspe im Interview mit Kulturreporter Thomas Bruchhausen von Radio EXLEX. Dabei bezieht er sich auch auf die ständig wechselnden Schutzverordnungen, die es den Gastronom*innen nicht gerade leicht machen sich langfristig anzupassen.
Marco Raspe ist der Besitzer des Formats auf der Waldhausener Str. und gehört außerdem zum Club der Wirte, einem Zusammenschluss der Gastronom*innen rund um die Gladbacher Altstadt. Das Ziel des Clubs: „Wirtschaftliche, soziale und ideelle Interessen des Gaststättengewerbes in Mönchengladbach vertreten“. Darüber hinaus möchten die Mitglieder*innen „mehr Gehör in Politik und Verwaltung erhalten“, heißt es auf ihrer Facebook-Seite.
Mehr Gehör in Politik und Verwaltung in Bezug auf die Corona-Schutzverordnungen wünschen sich auch außerhalb von Mönchengladbach viele Gastronom*innen. Doch das Schicksal dieser Menschen hängt weiterhin von den Entscheidungen der Länder und des Bundes ab. Für Marco Raspe gibt es neben dem Warten darauf, dass es bald wieder besser wird, nur noch ein Mittel gegen den Corona-Virus: Hoffnung.
Falls Ihr mehr über den Club der Wirte und den Zustand der Gastronomie in der Gladbacher Altstadt erfahren möchtet, solltet Ihr Euch das folgende Interview mit Marco Raspe anhören!
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